Yurban Living

 

Yurban Living

von und mit Christine Borch (DK/DE)

 

Foto © Gianmarco Bresadola

 

Im Jahr 2013 lebte Christine Borch sieben Monate lang in einer Jurte im Innenhof der Uferstudios Berlin. Diese Aktion entstand aus dem Wunsch nach einer unmittelbaren Verbindung von Kunst und Leben. Yurban Living fordert eine ungezwungene, aber doch empfindsame Beziehung zu unausgewogenen Hierarchien, ungleichen Machtverhältnissen und stagnierenden Energien. Dieser Aspekt verbindet die Arbeit mit den Praktiken des Heilens, des Schamanismus und den authentischen Ausdrücken des Eros.

 

Video: Peter Wolfersberger

Jurtenbau: Lars Schmidt

Plattform-Design: Yoraco González

 

 

Die dänische Choreografin, Tänzerin, Sängerin, Schriftstellerin, spirituelle Hebamme und Lichtkriegerin Christine Borch lebt als zeitgenössische Nomadin. Sie studierte Choreografie am Dartington College of Arts (England) und bei HZT Ernst Busch (Berlin), recherchierte in Japan mit dem Tänzer und Regisseur Min Tanaka über Körper, Natur und bewusste Sexualität. Vor Kurzem führte sie mit den indigenen Stämmen Huni Kuin und Yawanawa Forschungen im Amazonas-Regenwald in Brasilien durch. Der Kern ihrer Arbeit ist das Experimentieren mit den körperlichen, sinnlichen und geistigen Prozessen der Transformation innerhalb choreografischer und zeremonieller Strukturen. Sie präsentiert ihre „ceremographies“, Lieder und Workshops in ganz Europa und bedient sich dabei aus ihren Studien über somatische Bewegung, zeitgenössischen Tanz, Butoh Bodyweather, Contact Improvisation, BDSM, Continuum Atemarbeit, Tao Yoga, Bildende Kunst, Performance Schreiben und Schamanismus. Ihre letzte Arbeit „Intimate Nature“, ein Duo mit dem Pferd Anik, wurd in den Berliner Uferstudios uraufgeführt. Aus diesem Projekt entstand auch ein Kurzfilm, der auf verschiedenen Festivals in ganz Europa gezeigt wurde. Im Jahr 2015 zog Christine Borch auf die Insel Møn in Dänemark und gründete den Raum Drømmesalen.

www.christineborch.com
www.droemmesalen.dk

 

Diese Veranstaltung wird ermöglicht durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ im Rahmen der Gastspielförderung Tanz aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie der Kultur- und Kunstministerien der Länder.

 

Diese Veranstaltung ist eine Kooperation von DanceKiosk-Hamburg - 48 Stunden Nomaden und Christine Borch.

 

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